Aussehen:
Der Humboldtpinguin ähnelt stark dem ebenfalls in Südamerika lebenden
Magellanpinguin, unterscheidet sich jedoch von diesem dadurch, dass ihm das dicke schwarze Band unter dem Hals
fehlt. Also befindet sich unterhalb des weißen Kehlbandes nur ein
einziges schwarzes Band. Dieses Band zieht sich an seinen Flanken nach
unten. Auf seinem Bauch befinden sich kleine schwarze Flecken.
Der Humboldtpinguin ist neben dem
Brillenpinguin am häufigsten in Zoos zu sehen. Auf den ersten Blick sind sie kaum zu unterscheiden. Bei näherem Hinsehen stellt man fest, daß der Humboldtpinguin am
Schnabelansatz rosa ist, der Brillenpinguin hingegen nur in der
Augenpartie.
Die
Jungtiere zeigen ein helleres Schwarz und ihnen fehlt sowohl das schwarze Band, als auch die Zeichnung am Bauch.
Brutverhalten:
Sie nisten in Höhlen. Diese graben sie in den Vogelmist ihrer
Vorfahren, den sog. Guano. Dadurch, dass der Mensch den Guano als Dünger abbaut, müssen sie sich Ersatz suchen, z.B. Sandlöcher oder Erdspalten. Die Humboldtpinguine legen wie die meisten Arten zwei Eier.
Sonstiges:
Benannt nach dem deutschen Forschungsreisenden Alexander von Humboldt.
Diese Pinguine gehören zu den in ihrem Bestand bedrohten Tierarten.